Montag, 23. Januar 2012

Vision: eine Supernation in Palästina



"Die meisten Menschen auf der Welt sind sich nicht bewußt, daß viele orthodoxe Juden den Staat Israel und die Besetzung Palästinas ablehnen. Sie glauben, dass der Zionismus eine Gefahr für den Frieden in der Welt darstellt. Einer von ihnen ist Rabbi Josef Antebi, der von Zionisten gefoltert wurde. Ich traf ihn am letzten Tag von Hanuka in Amsterdam."

Viel Kraft steckt im Judentum. Vor Jahren hatte ich eine Lösung für Palästina ausgearbeitet, gegen Mauern, gegen Isolation. Die Vision war ein Staat Palästina mit Palästinensern in der Knesset, gemeinsame Wahlen. Das aufrüttelnde Video zeigt, dass ein Teil des weltweiten Judentums die Kraft dazu aufbringen würde.

Der Rabbi legt Schrifttum und eine "Bestrafung" Gottes zugrunde, die zur Diaspora führte. Jüdisches Schicksal sei es demzufolge, einen sinnvollen geistigen Ort innerhalb anderer Völker zu finden. Diese "Bestrafung" sehe ich nicht. Deshalb kommt mein Konzept eines gemeinsamen palästinensischen Staates mit einem gemeinsamen Parlament dem Rabbi nur auf halben Wege entgegen. Juden wie Palästinenser haben einen historischen Anspruch auf eigenes Land. Sie sollten sich das Gesamtgebiet gemeinsam teilen und eine gemeinsame Supernation gründen, in der die Ausübung der verschiedenen religiösen Richtungen zur persönlichen Freiheit gehört, garantiert von einer gemeinsam ausgearbeiteten Verfassung

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