DER VERSAMMLUNGS RAUM IST VIRTUELL GEDACHT UND BEFINDET SICH IM INTERNET. DIE ARBEITS GRUPPEN HABEN DAHER INTERNET ADRESSEN
Neben den Vereinten Nationen, den UN, die Regierungen vertreten, fehlt ein entsprechendes internationales Gebäude, das Bürger vertritt. Diese Möglichkeit bietet das Internet. Erkannt wurde diese Lücke 1998 von micha vRhein, der danach entsprechende Domains eintragen ließ und zunächst einmal ein gedankliches Konzept entwarf, das er über die Jahre verfeinerte. Nun kommt es darauf an, ein Internet-Parlaments Portal zu schaffen, das Fachleuten ermöglicht, einzeln oder in Gruppen fundierte Lösungs Modelle für weltweite Problem Lösungen hinein zu stellen. Nicht das Wissen steht im Vordergrund, wie beim Wikipedia Portal, sondern politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Lösungs Modelle, die helfen, in Zukunft Konflikte zu vermeiden. Die Konzepte können ohne Zeitdruck langsam reifen. Sie sollen vorhanden sein, so dass im Ernstfall auf wissenschaftliche neutrale und logische Vorarbeit zugegriffen werden kann. Die Gefahr von Manipulationen dominierender Länder wäre dann nicht gegeben.
Das internationale Gebäude neben der UN kann ein virtuelles Gebäude im Internet sein, das niemals zerstört werden kann. Parlamentarier werden Menschen aus verschiedenen Nationen sein. Sie werden aus verschiedenen Traditionen kommen. Sie soll miteinander verbinden, dass sie sich ihrer Heimat, ihrem Land, ihrem Glauben verbunden fühlen, dass sie aber zugleich auch Weltbürger sein können, weil wir nun einmal in einer globalisierten Welt leben und Grenz-Zäune für ein besseres Miteinander überwinden müssen.
Dieser Teil des Blog Paketes von micha vRhein behandelt den Entwurf dieses Internet Parlamentes oder Online Parlamentes, findet und diskutiert Themen, da innerhalb des Parlamentes Arbeitsgruppen wie Fachleute gewonnen werden müssen, kümmert sich um das Portal, die Home-Seite des Parlamentes, und diskutiert die Konzepte. Es gibt vier Domains:
- Internet-Parliament
- Internetparliament
- mit org Suffix
- mit net Suffix
Dankenswerterweise hat Bernd Hückstädt von der Joytopia Akademie die gleichen Domains mit dem Wort Online statt Internet gesichert, weil die zentrale Frage, wie Armut, in Harmonie mit der Natur, in Wohlstand verwandelt werden kann, als großes Projekt für sich eine große Zukunft hat, aber auch als ein Pilotprojekt innerhalb des Internet Parlamentes konkretisiert werden könnte. Die Joytopia Akademie stände also bereit mitzumachen, muss aber ein geeignetes und angemessenes Portal für das Internet Parlament vorfinden. Dieser Blog dient dazu, das Portal entstehen zu lassen, nachdem seit 1998/99 schon sehr viele Texte zum Gesamtkonzept verfasst wurden.
Das Internet-Parlament soll Lösung-Modelle bieten. Die Joytopia-Akademie beispielsweise entwickelt ein Lösungs Modell für mehr breiten Wohlstand für ärmere Schichten ohne Verluste für reichere Bevölkerung-Schichten. Der Link enthält eine 45 Minuten Rede Hückstädts in Wien, die wärmstens zum Anhören empfohlen wird.
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Gedanken dazu am 28/Oktober/2009
Das Internet selbst ist bereits ein Bürger-Forum. Jeder kann zu Wort kommen, kann Bilder und Videos präsentieren, kann privat oder geschäftlich online gehen. Jeder kann sich abrufbar, aufrufbar machen. Seine Stimme oder sein Präsenz wird bei einem Aufruf irgendwo auf der Erde gefragt, geklickt, entweder aus Versehen oder bewusst, entweder zufällig oder aufgrund von Einträgen in Suchmaschinen.
Suchmaschinen können manipulieren, können Kunden oder potentielle Werbe-Kunden bevorzugen. Inzwischen gibt es aber sehr viele Suchmaschinen, die entweder andere Suchergebnisse einbinden oder spezielle Suchroutinen verwenden. Beispielsweise kommt bei 2Seek mit dem Suchwort michavr (= micha vRhein) keine einzige Bildangabe, keine Suchergebnis unter der Rubrik "Bilder". Klickt man bei 2Seek beim gleichen Suchwort auf die Rubrik "Web", dann kommen, kamen heute, 979 Suchergebnisse mit Links zu meinen Blogs und zu Themen in meiner Schreibwerkstatt. Die Zahl wird dadurch erreicht, weil 2Seek sich auf Bilder und Dokumente spezialisiert hat. Warum ist aber das Verhältnis so krass, Null Bilder gegenüber 979 Links zu meinem Internet-Instant-Kolumnen?
Der heutige Stand der Dinge ist immer noch unvollkommen. Suchmaschinen werden aber immer besser. Man kommt auf immer bessere Suchergebnisse zu Themen oder Personen. Im Fall 2Seek liegt das gute Ergebnis bei Dokumenten nach Such-Eingabe von "michavr" an den Tags, die ich für Mister Wong und zugleich damit auch für Twitter eingetragen habe. Die Tags wurden von mir jeweils aus der Kolumne heraus gefunden und manuell eingetragen. Darum sind es viele, weil meine Instant-Kolumnen auf Tages-Ereignisse und Nachrichten, auf nachhaltige Ereignisse oder aktuelle Themen bezogen sind, darum inhaltlich variieren. Selten wird etwas zweimal gesagt. Ich merke selbst, wenn ich mich wiederhole. Sprachliche Wiederholungen vermeide ich, die Beleuchtung eines Themas aus anderem Blickwinkel akzeptiere ich. Daher entstehen sehr viele unterschiedliche Tags, Namen, Begriffe, Bezeichnungen, Etikette etc, die alle bei Mister Wong aufgelistet sind und dort von Suchmaschinen abgefragt werden können. Die Tags führen dann zu den entsprechenden Links, zu den Kolumnen selbst und sind dort sogar markiert. Mister Wong ist das Zwischen-Glied, das Manipulationen verhindert und objektiv und vollständig listet, was ich geschrieben habe.
Erübrigt sich das Internet-Parlament nun? Weil Suchmaschinen Äußerungen von Bürgern zu Themen listen? Weil jeder zu Wort kommen kann? Weil Spezial-Themen gefunden werden können? Weil recht demokratisch, sozusagen Basis-demokratisch abgefragt werden kann? Weil alle Interessen berücksicht sind, und nicht nur diejenigen eines Internet-Parlamentes?
Mit Suchmaschinen befinden wir uns tatsächlich auf der Basis-Plattform. Dort die Stimmen, die Aussagen heraus zu filtern, die Qualität haben, ist schwierig. Suchmaschinen gehen nicht nach Qualität. Sie listen alles, was Tags hat. Sie decken das Sammelsurium an der Basis auf, weltweit und global.
Das Internet-Parlament setzt an der qualitativen Auslese an. Es könnte sich die Arbeit machen, bereits vorhandene Lösung-Modelle zu suchen. Gut, akzeptiert, aber wer soll auswählen, wer soll suchen? Eine solche Arbeit müsste bezahlt werden. Sie würde sich lohnen. Das Internet-Parlament hat aber bis jetzt noch kein Etat, hat keine Sponsoren.
Eine weitere Möglichkeit wäre, das Internet-Parlament zur Verfügung zu stellen, damit sich Experten gebündelt äußern können. Dann bekäme das Internet-Parlament ein qualitativ hochwertiges Image. Experten aber wollen bezahlt werden. Das kann kein Null-Etat.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass micha vRhein, ich selbst nämlich, Kolumnen zu übergeordneten Themen ins Internet-Parlament hineinstelle. Die Schreibwerkstatt mit ihren vielen Foren und Themen würde auf die Ebene eines Internet-Parlamentes gehoben. Dann würden sich vielleicht andere Bürger mit Ambitionen melden, die mitmachen. Leider merke ich an der Schreibwerkstatt aber schon, dass Mitmachen Ängste hervorruft. Leute chatten gern, bleiben gern unverbindlich. Die Arbeit in der Form von durchdachten Kolumnen ist nicht Jedermanns Sache. Beliebt sich allenfalls Meinung-Äußerungen, um sich in Szene zu setzen, aber um Himmels willen keine Arbeit. Dafür fehlt die Energie. Meinungen sind Ventile ohne Arbeit, Kolumnen sind Erzeugnisse aufgrund von Arbeit mit Energie-Verlust.
Das Projekt Internet-Parlament kann nur mit Sponsoren weiter kommen. Bis dahin, um Sponsoren zu interessieren, will ich versuchen, es wenigstens schmackhaft zu machen. Der gute Zweck, die Sinngebung, stehen außer Frage, weil die Basis-Erzeugnisse von so vielen Bürgern dieser Erde einer qualitativen Auslese bedürfen und weil ein Welt-Bürger-Parlament einen hohen Anspruch erfüllen könnte.
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